(Anna Jung, Viktoria Steinhoff und Ingo Espenhorst)
Seit dem Jahreswechsel können sich vom Hochwasser betroffene Eckeseyer Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen an die Beratungsstelle des SkF wenden. Der Fachverband befindet sich in Räumen direkt im Stadtteil nahe des Wielandplatzes.
„Schwerpunkt unseres Angebotes ist die psychosoziale Beratung Betroffener“, berichtet Anna Jung, Koordinatorin des Fachverbandes. „Weiter geht es uns darum, familienentlastende Angebote zu schaffen. Nicht zu vernachlässigen sind Kinder, die das Erlebte oftmals auf ihre ganz eigene Art und Weise verarbeiten. Eltern benötigen zudem auch Monate nach der Katastrophe noch Zeit, um Kraft zu tanken.“
Unmittelbar nach dem Hochwasser konnten die Mitarbeitenden des SkF in vielen Einzelgesprächen von den persönlichen Erlebnissen im Hochwassergebiet erfahren. Mit Hilfe von Spendengeldern des Erzbistums Paderborn wurden Einzelhilfen in Höhe von insgesamt 30.000 Euro als Soforthilfe für Einzelpersonen und Familien eingesetzt. Jedoch sind auch heute noch nicht alle Fragen geklärt. Die Aufbauarbeiten haben nicht selten gerade erst begonnen. Noch immer laufen in manchen Häusern die Trockner.
Viktoria Steinhoff und Ingo Espenhorst arbeiten in der Anlaufstelle im Stadtteil. Außerhalb ihrer Beratungszeiten gehen sie durch den Stadtteil, um auch die Menschen aufzusuchen, denen der Weg ins Hochwasserbüro schwerfällt oder das Angebot unbekannt ist.
„Wir versuchen möglichst viele Menschen zu erreichen. Dabei wollen wir auch auf öffentliche Einrichtungen im Stadtteil zugehen. Wir möchten da sein und den Menschen einfache Unterstützung anbieten.“ Hierzu gehört u.a. auch die Hilfe zur Beantragung von Entschädigungen durch das Land Nordrhein-Westfalen.
Kontakt:
SkF-HochwasserHilfen
Schillerstr. 31
58089 Hagen
Tel.: 0 23 31 / 18 93 755
Mail: hochwasserhilfen@skf-hagen.de